Mit einer kostenfreien zweiteiligen Onlineveranstaltung für Fachkräfte informiert Handicap International am 24. Januar und am 2. Februar jeweils von 10:00 bis 12:00 Uhr über Leistungszugänge und Rechtsansprüche für geflüchtete Menschen mit Behinderung aus der Ukraine und vergleicht diese mit der rechtlichen Situation asylsuchender und geduldeter Menschen mit Behinderung in Deutschland. Dr. Barbara Weiser vom Caritasverband für die Diözese Osnabrück konnte als ausgewiesene Expertin für leistungsrechtliche Fragen an der Schnittstelle Flucht und Behinderung in Deutschland gewonnen werden, wie es in der Ankündigung heißt.
„In beiden Veranstaltungen möchten wir neben der Klärung allgemeiner Voraussetzungen zu Leistungszugängen in den Bereichen Sozial- und Eingliederungshilfe die Bereiche medizinische Rehabilitation und die Leistungen an Bildung und sozialer Teilhabe stärker in den Fokus rücken. Im ersten Veranstaltungsblock wird das Thema der medizinischen Rehabilitation behandelt. Im Vordergrund steht dabei die Frage, welche Asylsuchenden Anspruch auf die unterschiedlichen in den Sozialgesetzbüchern geregelten Leistungen haben. Im zweiten Veranstaltungsblock geht es um die Bereiche Teilhabe an Bildung und soziale Teilhabe“, heißt es in der Veranstaltungsankündigung.
Die Veranstaltungen richten sich gleichermaßen an Fachkräfte der Flüchtlingshilfe und der Migrationsberatung sowie der Teilhabeberatung. Fachkräfte erhalten ein tieferes Verständnis für die komplizierten Anspruchsvoraussetzungen, haben die Möglichkeit Fragen zu klären und vertiefend in den Austausch zu Fallbeispielen zu treten.
Die Veranstaltung wird von Gebärdensprachdolmetscher*innen begleitet.
Link zu weiteren Informationen zu den Veranstaltungen und zur Anmeldung
Ottmar Miles-Paul, Kobinet